Ich bin ein Individuum und ein Teil eines Kollektivs.

Silvia Meierová • 31. Januar 2022

Gespräch gestern mit einem Onkel – 70 Jahre – Rentner – lebenslang Religionslehrer – total zufrieden mit allem, was in der Gesellschaft läuft.


Da treffen sich zwei Menschen, die im gleichen Land wohnen, die gleiche Sprache sprechen und doch von zwei verschiedenen Planeten kommen. Es war spannend und interessant.


Individualität, Massenbewusstsein

Ich frage mich schon seit Langem, wie es so viele Menschen schaffen, die Ausgrenzung, die hier stattfindet, mit guten Gewissen entweder zu tolerieren oder sogar gutzuheißen.


Gestern bekam ich endlich eine Antwort. Juhuuu


Es ist absolut in Ordnung, eine Zwei-Klassengesellschaft zu erschaffen, weil ja die Minderheit eine WAHL hat.


Da war es endlich. AHA! Ich grenze mich mit meiner Entscheidung also selbst ab.


Es tut mir leid, auf so etwas bin ich einfach nicht gekommen. Bin ich zu doof?


Der größte Unterschied zwischen uns beiden ist aber nicht die I.-Entscheidung, sondern unsere Beziehung zum Kollektiv.

Wir sind alle Individuen und gleichzeitig sind wir ein Teil eines Kollektivs.


Die individuellen Entscheidungen dürfen so oder so ausfallen – sie müssen überhaupt nicht in Übereinstimmung mit den Entscheidungen, Bestrebungen und Interessen des Kollektivs liegen.

Seine Beziehung zum Kollektiv, zu der Gesellschaft ist positiv und von Vertrauen geprägt. In seiner Welt treffen Politiker ihre Entscheidungen zum Wohle des Kollektivs.


Ich meiner Welt ist es ganz anders. Ich sehe das Kollektiv als ein Wesen, dass in meinen Augen nicht besonders weise handelt, keine ganzheitlichen Entscheidungen trifft und zu Ungerechtigkeiten und Gewalttaten neigt.


Es gab nur eine Sache, über die wir uns einig waren. Diese Gesellschaft befindet sich im großen Umbruch.


Was ich die letzten Jahrzehnte sehr stark wahrnehme, ist die veränderte Beziehung eines Einzelnen zum Kollektiv.


Die kollektiven Normen und Gesetze – mag es die Einstellung zur Ehe, Erziehung, Tradition usw. sein, weicht immer mehr einem Individualismus.


Ich schaute mir die neueste Version der drei Nüsse für Aschenputtel an und musste echt schmunzeln.


Da wird das Aschenputtel gefragt, ob sie den Prinzen heiratet und sie sagt neee – noch nicht – wir kennen uns ja kaum.


Als sie den Prinzen fragt, warum er es möchte -  sagte er:“ Weil man es halt so macht.“ Sie antwortet: „Wir können machen, was wir wollen!!“


Besser könnte man unsere Gesellschaft gar nicht beschreiben.


Wir spalten uns. Es ist nicht nur C.-Krise, die es tut. Es ist etwas viel Tieferes.


Es ist der Ruf nach Individualismus.


Es hat Vorteile, den Weg des Kollektivs über dem des Individuums zu stellen.


Schaut nach China. Sie ist wirtschaftlich immer besser aufgestellt, wird wahrscheinlich der globale Gewinner sein.


Ich merke selbst, dass auch in mir ein Teil wieder in die Arme des Kollektivs senken möchte. Irgendetwas in mir will sich auch einreihen, mit dem Kollektiv verschmelzen, kein Eigensüppchen mehr kochen. Ich war auch mal ein Affe und die sind Gruppentiere.


Ich bin aber seitdem ich denken kann, ein Außenseiter.


Ich fühlte, dachte und handelte immer anders als allgemein üblich.

Das kollektive Bewusstsein, seine Ziele und Interessen waren mir immer fremd. Ich fühlte mich im Kollektiv nie zu Hause.


In mir brennt ein Feuer, das nach einer Erneuerung ruft – nach Veränderung – nach Eigenverantwortung und SELBSTERMÄCHTIGUNG.


Seit zwei Jahren befinde ich mich mehr denn je in einer Auseinandersetzung mit dem Kollektiv – nicht im Streit – nur in einer Auseinandersetzung. 


Ich heilte und harmonisierte die Beziehung zu mir selbst, die Beziehung zu meinen Mitmenschen.


Jetzt ist die Zeit für mich eine neue Beziehung zum Kollektiv zu finden.

Damit bin ich wohl nicht alleine. Oder?


Wie ist deine Beziehung zum Kollektiv? Magst du sie beschreiben?



von Silvia Meierová 3. Juni 2025
Du bist bereits mittendrin und merkst es vielleicht gar nicht. Bist du dabei? Mehr im Video: 
von Silvia Meierová 25. Mai 2025
Diese spannende Zeit, in der wir uns befinden, hat trotz vielen Herausforderungen doch auch gute Seiten.
von Silvia Meierová 25. Mai 2025
Manchmal ist das „an sich arbeiten" genau das, was uns aufhält.
von Silvia Meierová 25. Mai 2025
Familien können uns tragen, aber auch sehr belasten.
von Silvia Meierová 25. Mai 2025
Das Ende der Kontrolle?! Gewiss ist nur noch Ungewissheit.
von Silvia Meierová 10. April 2025
Das muss (endlich) gesagt werden! Die Menschheit leidet. Ja, die Menschheit erwacht auch. Ja, wir befinden uns in einer Wende. Die Veränderungen sind massiv und so schnell wie noch nie zuvor. Die geistige Welt selbst staunt über die Geschwindigkeit. Aber die wenigsten standen eines Morgens auf und baten darum, die alte Ordnung aus den Fugen zu reißen. Es ist sehr viel mehr Licht auf dem Planeten und das verursacht Schmerzen und Probleme. Das Licht offenbart, was verborgen war. Das Schöne wird zur Schau gestellt, bewundert und offengelegt. Der Schatten, das Unschöne, aber verbirgt man vor der Welt und vor sich selbst. Das geht immer weniger. Die große Masse an Menschen steckt in einer Phase der Desillusionierung. Manche wehren es ab, andere sind wütend, die nächsten machen ganz fest die Augen zu und hoffen, dass es vorbeigeht. Das Wegreißen tut weh. Es tut weh. Die Menschheit hat Schmerzen und wir sind mitten drin. Was nun? Link zum Video samt Übertragung findest du hier: 
von Silvia Meierová 10. April 2025
Das Ende der Eliten? Die Anzahl der Menschen, die im menschlichen Kollektiv innerlich eine Wende eingeleitet haben, hat eine kritische Masse erreicht. Das Geschehen auf der Erde wird in der geistigen Welt mit großem Staunen beobachtet. Nichts wird hier von einer größen Macht geleitet oder kontrolliert. WIR handeln und verändern. Die Machtverhältnisse, die wir auf der Erde kennen und die jetzt so aktiv am kämpfen sind, bestehen aus einer Dynamik, die verlassen werden kann. Sie hat ihre Ursprung und sie entstand aus verständlichen Gründen, aber sie hat wie alles auf der Welt einen Anfang und auch ein Ende. Warum enstanden die Eliten? Wie kommt es, dass sie so lange Bestand hatte und warum sag ich, dass ihre Zeit vorabei ist? Mehr in meinem Video samt Energieübertragung: 
von Silvia Meierová 27. März 2025
Energetisch wieder wie in der C-Krise.
von Silvia Meierová 27. März 2025
Toxische ReGIERUNG beschleunigt die Wende!
von Silvia Meierová 14. März 2025
Suchst du auch nach ihr? Das ist ziemlich schräg. Suchst du nach deiner Berufung? Deine Bestimmung? Es ist so verrückt, dass man nach sich selbst suchen „muss", obwohl man ja immer und überall nur mit sich selbst zusammen ist und sich im Grunde genommen gar nicht verlassen kann. Und doch suchen so viele nach dem, was sie wirklich sind. Denn was uns bestimmt ist, wo unsere Berufung ist, da sind wir. Nur wir und unsere Einzigartigkeit. Es hat einen Grund, warum wir uns so sehr von uns entfremdet haben, dass so etwas Selbstverständliches wie die eigene Bestimmung sich im Nebel versteckt. Welchen Grund? Und wie einfach und auch spaßig es sein kann, mit ihr wieder in Berührung zu kommen. Darum geht es heute:
Show More