UNSCHEINBAR zu sein bietet Schutz. ZU ER-SCHEINEN macht Angst.

Ich stehe für die radikale Selbstliebe. Ich bin für diejenigen da, die sich (noch) NICHT trauen.

Und das kann und will ich auch nicht so stehen lassen, denn gerade die, die sich wenig trauen, haben oft stille - sehr liebevolle und absolut wertvolle Talente, die in dieser lauten Welt keinen Platz finden.

Woher ich es weiß? Aus eigener Erfahrung

Man muss nicht laut werden, sich selbst verleugnen, sich verbiegen oder verändern, um in Erscheinung zu treten - den eigenen Platz einnehmen  man muss sich nur trauen.

Was dazu nötig ist? Selbstliebe

Und darum bin ich hier. Ich halte einen Raum für die stillen Frauen, die so viele Schätze in sich tragen, von denen niemand oder nur wenige was wissen.

So lange diese Schätze das Licht der Welt nicht erblicken, dienen sie nicht. Nicht nur der Welt, sondern auch der Schatzträgerin.

Was für eine Verschwendung! Wie traurig.

Als ich 16 Jahre alt war, waren wir mit der Schule in der Kirche. Der Pfarrer erzählte die Geschichte der drei Brüder, die jeweils eine Münze von ihrem Vater bekamen. Zwei Brüder vermehrten diese Münzen, einer hat sie einfach nur begraben.

Der Vater wurde sehr sauer und schmiss diesen Sohn einfach raus.

Ich weiß noch, wie sauer ich darüber wurde. Er hätte ja die Münze auch versaufen können oder Schulden machen können. Er hat sie doch nur aufbewahrt!!!!

Er dauerte viele Jahre, bis ich verstand. Die Münze steht für die eigenen Talente. Wenn man sie in sich vergräbt und sie nicht leben lässt, wird man rausgeschmissen.

Mit dem Rausschmiss, ist die Verbindung zu sich selbst und der eigenen Göttlichkeit gemeint. Denn wenn man die eigenen Talente an die Welt nicht verschenkt, verleugnet man sich selbst.



Ich bin für dich da, wenn es bei dir an der Zeit ist, die Welt und dich selbst mit deinen Talenten zu beschenken.