Selbstliebe. Schön. ABER wer liebt da eigentlich wen?
Die Wahrheit ist so krass – so unglaublich – und auch so schwer zu erfassen, weil sie so ungewohnt ist.

Selbstliebe ist ein Un-Wort, das kaum zu erfassen vermag, was die Wahrheit ist.
Selbstliebe ist die Antwort auf die Frage: „Wer bist du wirklich?“
Die Wahrheit ist: Ich bin die Liebe und du bist die Liebe auch.
Selbstliebe zu lernen ist Unsinn. Was will man schon lernen? Was man in Wirklichkeit längst ist?
Liebe erlauben. Liebe immer wieder zu erlauben. Das Bewusstsein zu erlauben zu wachsen, damit es sich wieder erinnert.
Wer sind wir wirklich?
Was muss geheilt? Welche Traumen überwunden?
Es muss nichts dergleichen geschehen, damit du dich sofort – jetzt auf der Stelle geliebt fühlen kannst.
Du wirst geliebt – die ganze Zeit über.
Zwischen der Liebe und mir standen nur die Filter des Verstandes.
Ich fühlte mich immer so klein – unwichtig – austauschbar. Ob es mich gab oder nicht gab, spielte keine Rolle.
Ich dachte so oft daran, mir das Leben zu nehmen. Wozu leben? Und für wen?
Meine Persönlichkeit wurde so programmiert, mein Verstand auf diesen Unsinn ausgerichtet.
Du kannst dir vorstellen, wie es für mich war, als die Filter zur Seite gingen.
Ich erkannte, dass ich die ganze Zeit über gesehen werde. Nicht nur das! Mein Sein ist wichtig, mein Wirken gefragt.
Ich bin wichtig – ich werde gesehen – ich bin einzigartig.
Ich bin ein Teil einer viel größeren Einheit – einer wohlwollenden Ordnung, die durch mich wirken möchte. Sie sorgt für mein Wohl und gleichzeitig für das Wohl des Ganzen.
Ich sah mich um, sah all die Menschen um mich herum und erkannte endlich auch ihre Schönheit, ihre Einzigartigkeit, ihre Anbindung an das Große und Ganze.
Dies ist nur eine Erinnerung.
Es gibt nicht zu tun oder nichts zu verändern, um sich geliebt zu fühlen.
Es gibt nur sich wieder zu erinnern, diese Wahrheit zu erlauben.
Mehr nicht – mehr nicht.


