Ich teilte immer, bevor ich selbst genug hatte. Ich hatte nie genug.
Ich musste haushalten. Mit meiner Energie – mit meinem Geld – mit meiner Kraft.

Wenn ich für mich empfang, gab ich dreimal so viel von mir weg.
Ich ärgerte mich über mich, denn ich war oft sehr ausgelaugt und noch öfter an meine Grenzen gestoßen.
Dann war ich ungeduldig, genervt und ging schnell an die Decke.
Es nutzt nichts. Es macht keinen Sinn, mit dem eigenen Empfangen bescheiden zu sein. Es macht gar keinen Sinn, immer hungrig zu bleiben.
Ich bekam von meiner Seele viele Male die Einladung auf Fülle umzuschalten … ich habe es auch fleißig versucht,… es nutzte aber nichts.
Umso mehr ich empfang, umso mehr gab ich halt wieder aus. Ich gab halt immer sehr gerne.
Irgendetwas wehrte sich in mir dagegen genug für mich selbst zu behalten. Ich war ungeduldig, ich war mir nicht wichtig genug.
Ich habe nicht verstanden, dass ich auf Überfluss umschalten muss.
Denke an ein Glas, dass du mit Wasser füllst. Zum Überfluss kommt es nur dann, wenn das Glas voll ist.
Ich bin das Glas, dass die Fülle für mich fließen lassen kann, bis es auf eine natürliche Weise überfließt.
Ich gebe jetzt nicht mehr aus Zwang, aus Gewohnheit, weil ich muss und es mir so beigebracht wurde.
Ich gebe aus vollen Händen großzügig und gern, weil es wie von selbst aus mir überfließt. Ich habe genug, die Menschen herum bekommen genug.
Es ist wundervoll.
Jeder Mensch verdient es, im Überfluss zu leben.
Das bedeutet nicht unbedingt 20 Häuser zu besitzen und 150 Handtaschen. Das alles zu verwalten ist nicht für jeden DIE Fülle, nach der er sich sehnt.
Überfluss bedeutet in Wahrheit Erfüllung. Die Welt wäre sofort ein viel friedlicher Ort, wenn alle Menschen diesen Switch machen würden.
Es ist ein Paradigmenwechsel nötig, der wirklich sehr tief geht.
Dir wird nicht schon bei Muttermilch trinken vermittelt, dass du ein Recht auf Überfluss hast.
Kennst du jemanden in deinem Umfeld, der wirklich wahrhaftig erfüllt ist? Wenn ja, wie viele?


